Im dritten "Grünen Salon" des Jahres 2018 ging es um das Leben und Werk der Musikerin Clara Schumann:
Dass man damit genau das getroffen hatte, was sich die Gäste des "Salons" wünschten, zeigte sich daran, dass der Saal über alle Erwartungen hinaus gefüllt war.
Diesmal Zuschauerrekord
Vorbereitung auf die Präsentation
Die zahlreich Erschienenen sollten auch nicht enttäuscht werden, denn das Thema war faszinierend:
Von ihrem Vater zum "Wunderkind" am Piano erzogen, tat sich Clara Schumann als Heranwachsende mit dem zehn Jahre älteren Komponisten Robert Schumann zusammen, um der "Tretmühle" als Starpianistin zu entfliehen. Überschattet wurde ihr Zusammenleben von den Ansprüchen Robert Schumanns, der sie ans Haus fesseln wollte, und andererseits der Notwendigkeit durch Konzertreisen von Clara den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Solange Robert lebte, war das das größte Problem.
Ihr Leben, aber auch die damalige Musikszene allgemein, standen im Mittelpunkt dieser Spurensuche des "Grünen Salons.
Dabei wurde auch die offizielle Einschätzung des Lebens der beiden Musiker als „verklärte Romanze“ genauer beleuchtet, ohne allerdings die jeweiligen musikalischen Leistungen zu schmälern.
Verdienter Applaus des begeisterten Publikums
Olga Bechtold - einfühlsam und eindrucksvoll
Die musikalische Umrahmung der Präsentation hatte Olga Bechtold am Flügel übernommen. Sie hatte sich intensiv mit den Kompositionen von Clara Schumann auseinandergesetzt und brachte die technisch anspruchsvollen Stücke einfühlsam dem Publikum näher.
Anhaltender Beifall am Schluss zeigte, dass der "Grüne Salon" mit seiner Themenwahl und natürlich auch mit der Ausführung richtig lag.
So haben auch die Spendeneinnahmen einen Rekord aufgestellt. Veranstalter und Zuschauer konnten gleichermaßen zufrieden sein.