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Deutsch-Italienische Fotoausstellung im Kloster Drübeck

 

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  Antonio Bergamino: Kunstmuseum Bonn Helga Gromnica: Harmonie der Schöpfung

 

"Spannungsfeld Konstruktion - Entwürfe in Natur und Architektur"

 

Am Pfingstmontag, dem 28. Mai 2012, hatten sich trotz, oder vielleicht auch wegen des strahlenden Sonnenscheins zahlreiche Gäste zur Vernissage der Fotoausstellung eingefunden, die die GFF Kloster Drübeck veranstaltete.

Es war ihr gelungen, mit der Region Avellino bei Neapel kulturelle Kontakte zu knüpfen. Ganz im Sinne ihrer satzungsmäßigen Verpflichtung, Kloster Drübeck auch bei unseren europäischen Nachbarn bekannt zu machen, ist die GFF Kloster Drübeck seit mehreren Jahren Mitglied in der europäisch agierenden Organisation "Transromanica".

Das, was die Betrachter in dieser Ausstellung zu sehen bekamen, war in dieser – bewusst gewählten - Form Neuland – es handelte sich hierbei nicht um eine Einzelausstellung eines Künstlers oder eine Gruppenausstellung, wie allgemein üblich und gewohnt.  Es sollten nämlich  hier zu einem übergreifenden Thema zwei unterschiedliche Auffassungen und Herangehensweisen aufgezeigt werden – und zwar auch typisch für die Nationen Italien und Deutschland. Zwei Fotografen, die Deutsche Helga Gromnica und der Italiener Antonio Bergamino hatten das Wagnis unternommen, ihre Fotos auch gestalterisch gemeinsam und damit als gegenseitige Ergänzung aufzuhängen. Denn jeder von beiden hat einen unterschiedlichen Zugang:

 

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  Antonio Bergamino Helga Gromnica

 

Der ausgeprägte Sinn für Form und Gestalt steht bei Antonio Bergamino aus Avellino im Vordergrund, wenn er uns hier architektonische Formen aus speziellen Blickwinkeln heraus präsentiert. Es ist im wahrsten Sinne Freude an der „Bella Figura“ – an der schönen Form, an dem schönen „Antlitz“, das man fasziniert erblickt und für das man echte Begeisterung empfinden kann. Natürlich bleibt der Italiener Bergamino nicht bei reiner Architektur stehen, sondern geht bei der Auswahl seiner Motive darüber hinaus.
Auf der anderen Seite sieht der Deutsche – in diesem Falle die Deutsche Helga Gromnica – gerne unter die „Motorhaube“ der Natur, um zu sehen, wie alles funktioniert, wie alles konstruiert ist. Dabei wird einem sehr schnell klar, wie verletzlich selbst so mächtige Pflanzen, wie Bäume sie darstellen, sein können. Auf der anderen Seite erhalten wir natürlich  einen Einblick in den Aufbau und das Wachstum, eben in die Architektur des Baumes. Dabei geht es eben um das Verständnis für die Kraft des Phänomens „Konstruktion“ und nicht etwa um die Darstellung von Zerfall und Vergänglichkeit.

 

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Conni Buhl, Antonio Bergamino, Jaroslaw Bartoszek

 

Immer am Motiv: Antonio Bergamino

Jaroslaw Bartoszek (Klarinette, Saxophon) sorgte auf seinen Instrumenten für die passende Einstimmung der Gäste während der Veranstaltung. Er begleitete dann auch die spontan entschlossene Sängerin Cornelia Buhl bei einem improvisierten Vortrag des Klassikers von George Gershwins "Summertime", was beim Publikum ausgezeichnet ankam.

 

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Helga Gromnica Mario Melone, Antonio Bergamino In der Galerie

 

Damit die Verständigung klappte, hatte sich Mario Melone, dessen Familie aus Montecorvino Rovella stammt, bereit erklärt, die Übersetzung zu übernehmen. So gab es auch hier keine Probleme. Montecorvino und Avellino sind quasi Nachbarn in Süditalien. -

Eine Reihe von Besuchern sagten, dass sie diese Austellung gerne noch einmal - auch vielleicht mit anderen Freunden besuchen würden, um diesen Eindruck noch einmal in Ruhe zu erleben. -

Die Ausstellung wird bis zum 1. Juli 2012 im Galeriebereich des Eva-Hessler-Hauses im Kloster Drübeck zu sehen sein.

 

Bilderstrecke

(Fotos: Bernd Schubert)

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